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Kalkablage­rungen: Ultimative Infoseite

Was ist Kalk? Welche Kalk­probleme gibt es? Gibt es verschiedene Kalkarten? Hier finden Sie die Antworten auf all Ihre Fragen – und bauen ein umfassendes Kalkwissen auf!
Kalk: Definition

Ist es nicht wunderbar, dass zwei der heiligsten und symbol­trächtigsten Pflanzen, die Olive und die Rebe, fast von nichts leben, nur von einer Terrasse aus Kalk­stein, Sonne und Re­gen?

Was ist Kalk?

Die Beantwortung dieser Frage verschlägt uns in das Reich der Chemie. Kalk (fach­sprachlich „Calciumcarbonat“) ist eine chemische Verbin­dung der 3 Elemente Kal­zium, Kohlenstoff und Sauerstoff mit der che­mischen Formel CaCO3. Kalk ist ein Calciumsalz der Kohlensäure und gehört darum zur Stoffgruppe der Carbonate.

Wie entsteht Kalk?

Der Härtebildner Kalk liegt in der Natur meistens als durch biogene Prozesse ent­standener Kalkstein vor. In den oberen Bodenschichten oder Gesteins­schichten ent­haltener Kalkstein stammt oft von toten Lebewesen oder Meeres­organismen. Beispiels­weise findet man so Kalkstein in einstigen Meeresböden, die durch tektonische Tätig­keiten angehoben worden sind (z.B. das Rheinische Schiefer­gebirge).

Wie entstehen Kalk­ablage­rungen in Haushaltsgeräten?

Verdampftes Wasser steigt in die Atmos­phäre. Dort kühlt das Wasser langsam ab, reagiert dabei mit dem CO2 in der Luft und reichert so Kohlensäure an. Irgend­wann kondensiert das Wasser und fällt als Regen, Hagel oder Schnee nieder. Sickert das Regenwasser nun durch den Kalkstein, löst die enthaltene Kohlensäure Kalk aus dem Gestein.

Dieses harte Wasser gelangt als Leitungs­wasser in Ihren Haushalt. Ablagerungen entstehen dann an den Ge­räten, die mit Hitze arbeiten: Wasserkocher, Kaffee­maschine und co. Wird Wasser hoher Wasserhärte erhitzt oder lässt man es verdunsten, lagert sich vorher der im Wasser ent­haltene Kalk ab. Hier begin­nen für Ihren Haushalt ver­schiedenste Kalkprobleme, die Sie mit unseren Wasser­enthärtern in Griff bekommen.

Welche Kalkpro­bleme gibt es?

Hartes Leitungswasser bildet Kalkablage­rungen. Diese Abla­gerungen setzen Rohren und Duschdüsen sowie Ventilen in Wasch- und Geschirrspül­maschinen, Durchlauf­erhitzern, Wasserkochern und Kaffee­maschinen zu.

Die Folgen sind hohe Repara­turkosten und ein unnötiger Energieverbrauch. Hartes Wasser erfordert mehr Wasch­mittel, schwächt Textilstrukturen und lässt Wäsche verschleißen.

Kalkablagerungen sind nicht nur unwirt­schaftlich, sondern belasten auch die Umwelt.

Kesselstein in Wasserkocher

Kesselstein

Je härter das Wasser, desto eher entsteht Kesselstein. Kesselstein ist nichts weiter als Calcium- und Magnesiumcarbonat (beides Härtebildner). Es handelt sich um eine feste Kalkablagerung bzw. Kalk an den Wän­den z.B. von Töpfen, Wasser­kochern oder Heizkesseln, welche über längere Zeit mit Wasser gefüllt gebraucht wurden.
Kalkflecken auf Wasserhahn

Kalkflecken

Zu hartes Wasser in Ver­bindung mit Seife verursacht Verschmutzungen in der Bade­wanne, auf Armaturen und Flie­sen. Besonders auf Fliesen kommt man mit Haus­mitteln wie Zitronensäure oder Essig nur schlecht gegen Kalk­flecken an. Verkalkungen mit einem Haus­mittel zu entfernen ist dennoch möglich, erfordert meist aber besonders saure Reinigungs­mittel und viele Extrastunden leidi­ger Hausarbeit.
Kalkseife von nah

Kalkseife

Kalkseife bildet sich, wenn man Seife in kalk­haltigem Wasser verwendet. Der größte Nachteil von Kalkseifen ist, dass sie die Waschwirkung von Wasch­mitteln schwächen. Die aktive Seifenmenge verringert sich nämlich und Kalkseife setzt sich auf Oberflächen ab. So ent­stehen auf Oberflächen graue Ablagerungen.
Haare in Badewanne wegen kalkhaltigen Wassers

Kalkhaltiges Wasser & Haare

Auch unser Körper bleibt von Kalkablage­rungen nicht ver­schont. Die erhöhten Mengen im Leitugnswasser der Härte­bildner Calcium- und bleiben an Haaren haften und trocknen diese aus. Das Ergebnis ist sprödes, glanzloses und raues Haar und bei gefärbten Haaren hält die Farbe kürzer. Darüber hi­naus benötigt man größere Mengen an Haarpflege­mitteln.
Bild mit Münzen symbolisiert, dass Kalk Zeit und Geld kostet

Kalk, Zeit und Geld

Verkalkungen erhöhen:
Mehr Informationen zur deut­schen Trink­wasserqualität finden Sie in der Trink­wasserverord­nung. Bezüglich dem Härte­bereich gibt es jedoch keine Grenzwerte in der Trink­wasserverordnung.
Kalkprobleme

Profi-Tipp:
Kesselstein kann altern­ativ durch Auskochen mit ver­dünnten Säuren, zum Bei­spiel Zitronensäure beseitigt werden.

Sie haben mit Kalk in Ihrem Zuhause zu kämpfen?

Dann überlassen Sie den Kampf doch unserer Entkalkungsanlage. Die gewinnt immer.

Kalkarten

Fakt:
Kalkstein kann auch als Baumaterial verwen­det werden, da er pflegeleicht und umkom­pliziert ist und sehr alt werden kann.

Welche Kalkarten existieren?

Je mehr Sie über Verkalkungen wissen, desto besser können Sie Ihre Kalk­probleme bekämpfen. Wir begeben uns wieder in die Chemie. Kalk ist nämlich nicht gleich Kalk. So unterscheidet man vor allem zwischen 3 Kalkarten:

  • Calciumcarbonat: kohlensaurer Kalk
  • Calciumoxid: ungelöschter Kalk
  • Calciumhydroxid: gelösch­ter Kalk

Der Technische Kalkkreislauf spiegelt die Umwandlung von Kalkstein in drei Schritten wider: (1) Kalk brennen, (2) Kalk löschen und (3) Kalk abbinden.

Infografik zum Wasserkreislauf

Kalkarten interes­sieren Sie nicht, denn Sie haben Unmengen an Kalkproblemen?

Dann interessiert Sie bestimmt unsere Entkalkungsanlage. Denn die löst all Ihre Probleme auf einen Schlag – garantiert.

Kalkablagerungen FAQ

Die effektivste Metho­de, um Kalkab­lagerungen zu verhin­dern, ist eine Wasser­enthärtungs­anlage. Hausmittel wie Zitronen­säure und Essig­reiniger gegen Kalk hel­fen näm­lich nur bei dessen Beseitigung. Langfristig jedoch können Kalk­ablagerungen allein mit Hausmitteln nicht verhindert werden. Unsere Enthärtungs­anlage entkalkt Leitungs­wasser und packt so Kalkprobleme an der Wurzel.
Saure Substanzen wie Essig oder Zitronensäure helfen gegen Kalkflecken an manchen Oberflächen. Für fast jede Hausinstal­lation gibt es jedoch oft eigene Reinigungstricks. Sie können dabei viel falsch machen und ver­kalkte Oberflächen sogar beschädigen. Wir emp­fehlen, nicht am falschen Ende zu sparen. Besser ist, einen Wasserent­härter zu erwerben.